Testbericht 'Motorola Moto E2'
Warum eine neues Handy?
Schuld ist meine Schwester. Die wollte irgendwann mal ein Smartphone haben und bekam von einem Bekannten einen Hinweis auf ein neues Model von Motorola für einen sagenhaften Schnapper-Preis von rund 120 Euro.
Dann wollte meine Frau auch mal ein neues Smartphone, weil das alte LG E610 dann doch was langsam ist - der Einkern-Chip mit 800 MHZ ist halt doch nicht mehr Stand der Technik. Durch Versandprobleme dank des Poststreiks haben wir, ungeduldig, wie wir nun mal sind, eine neue Bestellung aufgegeben, mit dem Plan, das Erstebestellte dan wieder zurückzusenden. Die zweite Bestellung kam dann auch zügig an und das Telefon war schnell eingerichtet.
Die Zweitbestellung ist letztlich auch hiergeblieben und ersetzt nun mein Samsung Galaxy S3, welches in der Bucht für 120 Euro einen neuen Besitzer fand und meine Neuinvestition im Wesentlichen subventionierte.
Verpackung und Lieferumfang
Das bei anderen Geräten viel zitierte 'Unboxing' fällt hier nüchtern auf. Das Smartphone wird in einer Schachtel geliefert. Im Gegensatz zum IPhone oder einem Samsung S4 Handy, wo man auch eine große stabile und hochwertig anmutende Verpackung wert legt, die das Auspacken zu einer Zeremonie werden läßt, beschränkt man sich beim Motorola Moto E2 auch eine simple dünne Kartonage, die aber ausreicht, das Produkt vor äußeren Einflüssen zu schützen. Und letztlich möchte ich ein Smartphone für den Alltag erwerben, und nicht das Hochgefühl beim Entpacken. Und da ist mir jedes Mittel recht, was es dem Hersteller erlaubt, das eigentliche Objekt der Begierde preiswerter abzugeben.
Normaler Faltkarton |
Öffnet man den Karton, findet man neben dem Telefon lediglich eine Anleitung zum Schnelleinstieg und die Garantiebestimmungen. Weiterhin ist ein USB-Ladekabel Bestandteil der Lieferung. Ein Adapter für eine 220V Steckdose ist leider nicht im Lieferumfang enthalten, kann aber im Onlinehandel für relativ kleines Geld erworben werden.
Aussenansicht und haptischer Eindruck
Das Telefon ist ca. 130mm hoch und 65mm breit. Es ist an der mittleren Stelle 10mm dick. Es wiegt rund 140 gramm.
Als Bedienelemente dienen zwei an der rechten Seite angebrachte Taster. Der obere schaltet das Gerät ein oder aus, der untere Taster ist ein Kombitaster, mittels welchem man die Lautstärke regeln kann. Die Rückseite ist in matt schwarz gehalten und wirkt hochwertig.
An der Unterseite ist die Schnittstelle für das Ladekabel, welche auch für einen Anschluss ein einen Computer dient. An der Oberseite befindet sich eine Buchse für einen 3,5mm Klinkenstecker, der sowohl handelsübliche Kopfhörer als auch Spezialkopfhörer mit integrierter Bedieneinheit aufnehmen kann.
Das Gehäuse ich aus Kunststoff und wirkt sehr griffig und hinterläßt einen haptisch hochwertigen Eindruck.
Das Gehäuse ich aus Kunststoff und wirkt sehr griffig und hinterläßt einen haptisch hochwertigen Eindruck.
Aussen befindet sich ein Kunststoffrahmen, welcher, nachdem man ihn entfernt hat, die Slots für die SD Speicherkarte als auch für zwei Mikro-Sim-Karten frei gibt. Obiges Video veranschlaulicht diesen Vorgang.
Dieser Kunststoffrahmen ist im Zubehör in unterschiedlichen Farben erhältlich. Hierdurch kann das Moto E2 optisch aufgepimpt werden.
Das Display ist mit 4.5'' größer, als beim Vorgänger. Mit 960 x 540 Pixeln ist die
Darstellung scharf genug und mit 384 Candela auch relativ hell. Die Oberfläche spiegelt stark, was speziell beim Einsatz draußen unter starker Sonneneinstrahlung etwas stört.
Auffällig und bislang einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der Akku im Gerät fest verbaut ist. Man kann nur hoffen, dass der Akku entsprechend hochwertig ist. Bei meinem Galaxy S3 habe ich alleine in den letzten 12 Monaten zweimal den Akku gewechselt. Ein Wechsel des Akkus kann nur vom Fachmann vorgenommen werden. Die hierbei entstehenden Kosten sind sicher im Verhältnis zum Anschaffungspreis derart hoch, dass mancher sich eher ein neues Smartphone kauft, was meinem Umweltbewußtsein sehr zuwider läuft.
Die Akkulaufzeit ist solide. BEi mir hat der Akku bislang immer einen Tag durchgehalten. Über Nacht hängt das Gerät dann am Netz.
Auffällig und bislang einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der Akku im Gerät fest verbaut ist. Man kann nur hoffen, dass der Akku entsprechend hochwertig ist. Bei meinem Galaxy S3 habe ich alleine in den letzten 12 Monaten zweimal den Akku gewechselt. Ein Wechsel des Akkus kann nur vom Fachmann vorgenommen werden. Die hierbei entstehenden Kosten sind sicher im Verhältnis zum Anschaffungspreis derart hoch, dass mancher sich eher ein neues Smartphone kauft, was meinem Umweltbewußtsein sehr zuwider läuft.
Ausstattung
Unter dem Display werkelt ein moderner 64-Bit-Prozessor von Qualcomm, der auf 1 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen kann. Die Oberfläche reagiert geschmeidig und angenehm flott, was auch daran liegen dürfte, dass die installierte Android-Version 5 für 64 Bit optimiert wurde. Wunder sollte man von diesem Prozessor aber nicht erwarten – grafisch aufwendige 3-D-Spiele laufen nicht flüssig auf dem Moto E LTE.Die Akkulaufzeit ist solide. BEi mir hat der Akku bislang immer einen Tag durchgehalten. Über Nacht hängt das Gerät dann am Netz.
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