Samstag, 8. August 2015

Google spendiert ein Fotoalbum

Google spendiert ein Fotoalbum...

Urlaub vorbei

So, nun sind wir wieder daheim. Der Urlaub ist vorbei und ich kann wieder an gewohnter Tastatur mit einem ordentlichen Internetanschluß arbeiten.

Wettertechnisch waren wir wieder einmal vom Glück verfolgt. In den ersten beiden Tagen war es regnerisch. Da waren wir im Kletterpark und in einem Erlebnisbad. Alle anderen Tage waren trocken und warm. Auch haben wir wieder nette Leute kennengelernt und den Kindern viel der Abschied von den Tieren wieder sehr schwer. Abe auch die Wiedersehensfreude mit unseren Meerschweinchen war riesig.

Geocachingtechnisch will ich mich auch nicht beklagen. Ich habe 23 Caches gesucht, lediglich 4 Stück konnten sich meinen Augen entziehen, von denen 1 - das ist zwischenzeitlich bestätigt, tatsächlich abhanden gekommen ist.
18 dieser 23 Caches waren vom User (Opencaching) Wittijack. Von diesen 18 Stück habe ich nur 3 nicht gefunden. Einer ist wie beschrieben tatsächlich verschollen. Die anderen waren für mich nicht auffindbar. Ich habe es zeitlich nicht geschafft, für den Heinrichstollen einen erneuten Versuch zu unternehmen. Mir lag gestern Angesichts des Urlaubsendes eher der Sinn nach "Mensch ärger Dich  nicht" und ein paar kühlen Blonden.

Meine Frau wird mit den Kindern im Herbst wiederkommen. Ich bin dann sportiv unterwegs und kann daher nicht dabei sein. Aber in 2 Jahren werden wir wieder hierher kommen, denn hier kann man viele
finden, traumhaft tolle
bestaunen, man kann
oder
und kann dabei solche Landschaften genießen




Ich liebe das Sauerland und die Bewohner vom Bauernhof Schröder und Umgebung!

Wer es selber testen will, findet hier nähere Infos.

Für Selbstversorger gibt es am Hof auch Appartments zu mieten. Ein Traum für Kinder....

Ein Besuch in Fort Fun

Gestern waren wir dann bei in Fort Fun - ein Highlight unseres Urlaubs. Mit den Jahren ist meine Begeisterung für derartige Fahrgeschäfte zwar stark gesunken, bei meinen Kindern - besonders bei meinem Sohn - ist dieses Thema aber natürlich ganz oben auf der Beliebheitsskala.

Unser Sohne hat nun auch die magische Grenze von 140cm Körpergröße überschritten und darf nun auch auf jedes dieser Fahrgeschäfte ohne immer in Begleitung eines Erwachsenen zu sein.

 Schon auf der Straße vom Parkplatz wieß uns dieser nette Cowboy den Weg zum rechten Durchgang. Denn als Onlinebesteller mussten wir nicht an der Kasse anstehen..... neben dem verbilligten Preis ein weiterer Vorteil.

Das erste Fahrgeschäft, was ich mit meinen Kindern und meiner Frau besuchen musste, war eine 'Achterbahn' - Sorry, aber die heißen auch dann bei mir Achterbahn, wenn sie nur schnell auf Schienen rumfahren - aber es war keine Bahn, wo man einfach nur in die Gondel steigt und ba die Luzy, nein man musste erst durch ein dunkles Labyrinth, wo man durch eine Goldgräberkulisse mit gruselkabinettähnlichen Kulissen. Auch ein schiefer Raum, wo man auf der einen Seite bergauf in den Raum musste, um auf der anderen Seite bergab den Raum wieder zu verlassen. Alleine bei dieser Aktion war mir schon ein wenig schwindelig.
Die eigentliche Bahn war das übliche schnelle Hin- und Her-, Rauf- und Runterfahren, das relativ schnell vorbei war. Annette und Hannes wollten direkt noch einmal. Auf dem Bild rechts kann man beide in der ersten Reihe sehen.

Als nächste Attraktion kam der Dark Raver. Ich bin weiß Gott kein Techno-Fan, und ich dachte auch, dass die Musik langsam out wäre. Aber in FortFun ist der DarkRaver noch immer hoch im Kurs.

Im Dark Raver stehen die Fahrgäste in einer Zentrifuge, die sich unter lautem Technogedröhne und Flashlights wie irre dreht, wobei die Zentrifuge dann auch noch steil angewinkelt wird. man hat so das Gefühl (eigentlich passiert auch genau das), man würde rauf und runterfahren.

Nach dieser Nummer war für mich bereits klar, dass dies das letzte Fahrgeschäft war. Irgendwer muss ja auch auf den Rucksack aufpassen.

Nächstes Highlight war  nun die Wasserbahn RioGrande. Mit vier Besuchern sitzt man in einer runden schwimmenden Gondel und läßt sich den künstlichen RioGrande runtertreiben. Die Gondel dreht sich hierbei und schlägt dann und wann auch schonmal am Beckenrand an.

Auch nach dieser vergleichsweisen leichten Nummer rebellierte mein Magen derart, dass ich beschloss, meine Aktivitäten komplett einzustellen. Ich bin von da an nur noch tapfer von einem Fahrgeschäft zum nächsten gegangen.

Anschließendes Highlight ist sicher der WildEagle, eine Flügelkonstruktion, an der 4 Leute geschnallt werden, die dann an einem Stahlseil geführt von einem Gipf heruntergleiten.






Auch die Wildwasserbahn, die schon Bestandteil dieses Parks ist, seit ich mit 12 Jahren erstmals dort gewesen bin, ist immer wieder ein Pflichtbestandteil.







Zum Schluss bleibt noch die Marienkäferbahn - jaaaaa müüüüüdeeee, werde viele sagen, aber die hat es in sich. Die Fahrkabinen sind recht niedrig und es geht rasant durch den Wald, an Nadelbäumen und deren ausladenden Zweigen vorbei, so nach, dass ich vor 2 Jahren immer den Kopf eingezogen habe.

Unschuldig sehen sie aus, aber....



...durch die Baumkronen,

..., scharf an den Ästen vorbei. Man kann die Zapfen greifen....

Alles in allem war ein toller Tag für die Kinder, die nicht einmal gejammert haben, weil sie lange anstehen mußten, oder weil sie nicht mehr laufen wollten.... Eine tolle Aktion für Groß und Klein.


Sonntag, 2. August 2015

Sonntags Wanderung

Aussichtsplattform
Heute stand nichts auf dem Programm. Daher verdonnerten wir die Kinder noch mal zu einer Runde Geocaching. Mit dem Cachemobil steuerten wir das erste Ziel an, fanden schnell einen Parkplatz. Eine runde 2km lange Wanderung führte uns dann einen Weg hinauf, auf dessen Ende ein Rechtsknick folgen sollte. Leider war an der Stelle im kein begehbarer Abzweig. Ein Studium des Kartenmaterials auf dem Garmin zeigte jedoch die Dose rund 38Meter Luftlinie rechts von uns. Also beschlossen wir, den Weg zurück zu gehen um das Ziel von der anderen Seite einzukreisen. Bereits 20Meter weiter fanden wir einen kleinen Abzweig, den wir vorher komplett übersehen hatten. Wieder Hoffnung im Herzen gingen wir die neue Option an und konnten bereits nach wenigen Metern die Gleise überqueren.

Kurz darauf kammen wir an einen Aussichtspunkt, der eine Sitzgelegenheit und eine schöne Aussicht bot. Das Objekt der Begierde war auch schnell gefunden und geloggt.

Der zweite Cache lag wieder etwas Abseits und so gingen wir zurück zum Auto und steuerten die nächste Koodinate an.

Dort angekommen hatten wir wieder einen kleine Wanderung zu absolvieren, bevor wir an einem Regenunterstand ankamen. Die Dose dort war von des Cachers Frau auch schnell gefunden. Die Dose, zwei Ü-Eier, war nicht so der Burner, sehr wohl aber das Versteck.


Die letzte Dose fing damit an, dass wir uns verlaufen haben. Ausgehend vom Cache 2 folgten wir dem Wanderweg, obwohl das Garmin so aussah, als würde der zu wählende Weg etwas weiter rechts verlaufen. Nach rund 200 Metern war der Fehler so offensichtlich, dass wir zurück gingen. Auf Höhe von Cache 2 fanden wir dann versteckt eine Treppe im Busch, die uns auf den rechten Pfad führte.

Der Weg führte vorbei an tollen Landschaften und Brücken, die über die Alme führten.

Panoramabild 'Brücke über der Alme'
Die Brücke lud natürlich erstmal zu einer Party Puhh-Stöckchen ein, welche meine Tochter und mein Sohn ganz klar für sich entscheiden konnten. Dann ging es noch rund 300Meter über die Landstraße, bevor wird einen rund 1000Meter langen Anstieg im Wald erklimmen mussten. Oben angekommen fanden wir auch gleich den Ort, der Herberge für unsere Dose war. Wir waren der erste Logger nach 09/2014 - es sei gesagt, die Dose ist trocken und in Ordnung und nun auch wieder mit Spielzeug befüllt.

Dann ging es zum Auto zurück, wir wollten den Erfolg des Tages bei McDonalds feiern und meine Kinder hatten dann auch noch ein Date mit den Pferden. Kommenden Donnerstag werde ich wieder auf die Jagd gehen. Ich freue mich auf die Bilder und Ereignisse.


Freitag, 31. Juli 2015

Wandertour von der Aabachtalsperre über den 'Fünf-Bäche-Weg'

Anfahrt

Die Hunderoute
Um 08:38 Uhr hat meine Frau mich heute in der Frühe mit dem Cachemobil in die Nähe des ersten Caches gebracht. Da es heute ausschließlich Traditionals zu heben gibt, war klar, dass ich nicht bis ganz an die Dose heran fahren konnte. Ca. 2km vor dem Ziel ging es in einen Forstweg - und damit war die Anreise hier beendet. Ich stieg aus, schulterte meinen IKEA-Caching-Bag, ausgerüstet mit meiner geliebten Dakota (20), einem Smartphone für den Fall der Fälle, einem Solar-Ladegerät und anderen Werkzeugen, die man als Dosensucher so mit sich führt. Ich verabschiedete mich von meiner Frau und diese fuhr davon und überließ mich dem Wald, den Tieren und den Abenteuern, die da zu bestehen waren.

Fünf-Bäche-Weg / Alte Landstraße-Hunderoute

Zu Ehren eines Postboten, der hier
1847 erfroren ist
Kurz hinter der Stelle, wo meine Frau mich meinem Schicksal überließ, führte mich ein Waldweg zu meinem ersten Ziel. Der Fünf-Bäche-Weg ist eine in der Gegend allgemein bekannte Wanderroute, die scheinbar auch oft von Hundebesitzern frequentiert wird. Ich habe an diesem Morgen niemanden gesehen, und so konnte ich auch unbehelligt am Zielort meine Suche beginnen.

Die erste Dose ist geborgen
Ich gehöre zu den Menschen, die auch die Hinweise studieren. Hier stellt sich immer die Frage, was das eigentliche Ziel des Hobbies ist. Bei mir ist es in erster Linie die Bewegung und die Chance, einem bestimmten Ziel diese Bewegung zu widmen. Ich brauche nicht den Kick, jede Dose auch ohne Hinweise gefunden zu haben. Daher war auch hier die Sache schnell erledigt. Das hebt die Stimmung und motiviert für die noch kommenden Aufgaben.

Fünf-Bäche-Weg / Bleiwäsche

Ortseingang "Bleiwäsche"
In unserem ersten Jahr in Nehden waren wir auf dem Sportfest. Dort viel als erstes eine Mannschaft auf, die aus dem Ort Bleiwäsche kam. Damals habe ich mich schon über diesen Namen gewundert. Erst später habe ich erfahren, dass das der Name eines benachbarten Dorfes ist. Am kommenden Wochenende ist wieder das Sportfest und wieder werden die Kicker von Bleiwäsche gegen die Germania Nehden antreten. Ich hatte heute schon einmal die Gelegenheit, die sportliche Heimat von Bleiwäsche zu besuchen. Denn hier stand die nächste Aufgabe, die es zu lösen galt.
Die Grillhütte am Sportplatz
Auch hier kam ich nicht an den Hinweisen vorbei. Mir war klar, dass der Cache an der Grillhütte zu suchen war. Da diese aber von Muggeln für Muggel gebaut wurde, stand auch fest, dass diese Dose an einer Stelle stand, die nicht so offensichtlich war. Nach rund 10 Minuten des Untersuchens musste ich die Aufgabe hinten anstellen. Ich schrieb Wittijack, dem Owner des Caches eine Mail mit der Bitte um Support. Da ich nicht auf die Antwort warten konnte, setzte ich meine Tour fort und hoffte, später noch einmal hier vorbei zu kommen.

Fünf-Bäche-Weg / Murmeke

Auf dem Weg zur Murmeke, einem der fünf Bäche, habe ich die Karte geprüft.  Nach der Murmeke kommt noch ein Cache in östlicher Richtung. Dann gehts wieder zurück gen Westen - also noch Chancen für die Bleiwäsche.
Die Bitte kann ich nur unterschreiben.

An der Murmeke angekommen, wird sofort die Hinweismeldung studiert. Hier ist die Rede von einer '216', was mich erstmal irritiert. Am Rande liegende Baumstämme sind zwar markiert, aber nicht numerisch. Außerdem werden die Stämme irgendwann abgeholt, eine Nummer damit hinfällig. Die Wanderwegbezeichnungen sind hier auch kürzer und bestehen aus einer Buchstaben- und Zahlenkombination.


Eine kurze Pause auf einer nahgelegenen Bank bringt dann die Lösung. Wie durch Zufall streift mein Blick einen Wegstein, quadratisch mit einer 210 darauf. Sollte es noch mehr geben? Geht aber nicht, denn 216 liegt weit weg von 210 und die Position laut GPS ist richtig. Ich gehe zu dem Stein und sehe, dass die Nummern auf der anderen Seite anders lautet. Und in der Tat gibt es hier auch eine 216... und prompt erscheint auch das Dösken im Blickfeld.

Fünf-Bäche-Weg / Aabachtalsperre

Ohne Teleskopmagnet geht hier nichts
Der Weg zu Cache Nummer 3 war schnell absolviert. Der Schock saß tief, als ich auf der linken Seite eine Leitplanke sehe, keine anderen offensichtlichen Versteckmöglich-keiten in der Umgebung - pass auf, denke ich. Das wird so eine "Mit dem Magnet an die Planke"-Nummer. Aber da ist nichts.... ich bin irritiert, lese den Hinweis (B4 und tief, magnetisch). Sofort erblicke ich auf der Planke die Bezeichnung B4, welche auf den Wanderweg hinweißt. Und mir fallen zwei Rohre auf, die auf die Planke geschweißt wurden. Und in der Tat versteckt sich in einem der Rohre der Petling, der allerdings nur mit einem Magneten herausgezogen werden kann. Da ich mittlerweile gut ausgerüstet bin, ist das für mich kein Problem.

Fünf-Bäche-Weg / Bleiwäsche

Auf dem Rückweg komme ich wieder zur Grillhütte. Die Antwort des Owners folgte zwischenzeitlich mit ein paar Hinweisen. Diesen Hinweisen folgend war ich schnell fündig. Mit Hilfe der 'Ich eckel mich vor allem' Handschuhe konnte das Versteck ertastet werden. Schnell gelogt, versteckt und weiter gehts....



Bergbau Relikte - Stollen Bleiwäsche

Der Name Bleiwäsche, man ahnt es sicher, rührt aus der Tatsache, dass hier vor Ort in der Vergangenheit Blei gefördert wurde. Näheres ist bei Wikipedia zu finden.


Einer dieser Stollen existiert heute noch, kann jedoch nicht mehr betreten werden. Jedoch existiert noch der Stolleneingang, der heute Touristen als Zeitzeuge der örtlichen Vergangenheit dient. Die Gruppe der Geocacher findet diesen Ort dann aber doch nur, weil hier die nächste Dose des Tages versteckt war.

Der Hinweis verriet das Versteck recht schnell. Hier finde ich es aber auch wichtig, diesen zu lesen, da oft Cacher doch mit roher Gewalt und Ungeduld derartige Verstecke beschädigen.Ein vorbeifahrender Anwohner hielt auch kurz an, um mich argwöhnisch zu fragen, ob er mir helfen könne.

Fünf-Bäche-Weg / Lühlingsbach

Der Lühlingsbach ist ebenfalls einer der fünf Bäche des 'Fünf-Bäche-Weges'. Der Kompass wies den Weg vom Stollen über einen langen Wanderweg, linksseitig mit Wiesen bestückt, rechtsseitig bewaldet. Am Ziel wies uns der Kompass den Weg zu einem alten Baum mit vielen Astlöchern und Verästelungen, die hervorragend für die Unterbringung von Petlingen geeignet ist. Schnell fanden wir die Dose in einer alten Baumhöhle, aus der mal ein stolzer Ast erwachsen war, der dann aber mit der Zeit scheinbar den Halt verloren hat.

Ist denn schon wieder Weihnachten?

Am Wegesrand war die Rede von einer 'außersaisonalen' Weihnachtsveranstaltung. In der Weihnachtszeit soll es hier einen Baum geben, der von irgendwem mit Lametta geschmückt wird. Leider wurde dieser Schmuck wieder abgenommen, so dass die Gegend, an dei Dakota mich lotzte, aussah, wie jede beliebige Stelle im Wald. Eine Suche war unter den Vorraussetzungen nicht erfolgreich durchzuführen. Ich schrieb dem Owner eine kurze Mail und machte mich dann auf den Weg zum nächsten Objekt meiner Begierde.

Fünf-Bäche-Weg / Nettetal

Auf dem Weg zum nächsten Cache lagen Baumstämme am Seitenrand. Auch Forstmaschinen standen ein Seitenschneisen, als wenn der Bediener der Maschinen gerade zur Mittagspause gegangen wäre.  Am Fundort angekommen, konzentrierte sich mein Blick erst auf eine Baumgruppe, die zu der Beschreibung des Hinweises passte. Diese lag jedoch etwas abseits des Weges (ca. 1m ins Feld hinein). Zum Thema Naturschutzgebiet, worauf der Owner immer hinwies, bin ich mir dann nie sicher, wie weit 'Abseits' des Weges es noch in Ordnung ist. Ich habe die Bäume schnell untersucht und bin dann wieder auf den Weg geklettert, bevor mich einer "erwischt". Erst später viel mir eine zweite Baumgruppe ins Auge, die etwas abseits der Koordinaten lag (2 bis 3 Meter), welche ebenfalls in das Hinweisschema passen könnte. UNd prompt bin ich dort auch fündig geworden. Leider gab es keine Bank, so dass ich das Logbuch im Stehen signieren musste. Das ist Angesichts des kleinen Lobguchs nicht so einfach. Auf mein Stempel kam wiederholt nicht zum Einsatz. Schnell wurde die Dose wieder versteckt und der Weg zum nächsten Cache fortgeführt.

Brücke zum Sauerland - TB-Hotel

Das Highlight des Tages sollte dieses Hotel werden. Jedoch zeigt sich hier auch wieder, wie wichtig ein Smartphone mit c:geo sein kann. Das Hotel sollte nach Aussage des Owners zu erreichen sein, ohne dass man die B480 betreten muss. Und das war genau der Punkt, wo meine Dakota mich hingeführt hat. Erst c:geo hat mich darauf hingewiesen, dass es eine Betonbrücke gibt, welche man überqueren muss. An der bin ich vorher prompt vorbeigelaufen.

Auf der anderen Seite der Betonbrücke folgte man dem Pfad und kam so an eine Stelle, die unter der Brücke, auf der die B480 verlief, entlang führte.

Auf der anderen Seite führte eine Treppe wieder zur Bundesstraße hoch. An der Treppe sollte sich das Hotel befinden. Ich habe sicher geschlagene 5 Minuten die Treppe abgesucht, mit dem Wanderstock in den links der Treppe befindlichen Botanik rumgestochert. Die Dose musste schon eine bestimmte Größe haben, sonst würden keine Travelbugs darin Platz finden. Irgendwann habe ich es dann doch gefunden und muss sagen, dass es toll getarnt wurde. Auch die Idee dahinter ist so simpel und doch pfiffig...... seht selber:



Ich habe alle in meinem Besitz befindlichen Travelbugs und GeoKretys da gelassen und Augusta.Lobster mitgenommen, die schon die halbe Welt gesehen hat.

Nach diesem Fund war meine Tagesliste abgearbeitet und vor mir lagen noch rund 7km Fussmarsch nach Hause.

Fazit

Ich kam gegen16:30 auf dem Bauernhof an, wo ich erst einmal ein kaltes Bier getrunken habe. Hinter mir lagen 21,15km Wanderung, eine durschnittliche Pace von 21min/km, rund 29.000 Schritte. Dank Hirschtalg habe ich die Wanderung ohne Blasen an den Füßen gut überstanden und eine schöne Landschaft kennengelernt. Abends haben wir noch bei unseren Vermietern gegrillt und um 23:00 Uhr bin ich dann schnell eingeschlafen.




Mittwoch, 29. Juli 2015

Stockbrot bei den Schröders

Hier muss ich etwas ausholen. Der Vermieter unseres Feriendomizils heißt Uli. Ulis Freundin Karola hat ebenfalls ein Haus mit Einheiten, die vermietet werden - gleich nebenan. Karola übernimmt auch den Part mit den Pferden.

Karolas Bruder hat einen Bauernhof, keine 200m von unserer Wohnung entfernt. Das ist der Hof Schröder. Die Schröders betreiben neben der Landwirtschaft auch noch eine Pension - wahlweise mit Frühstück, Halbpension oder Vollverpflegung.

Bei Schröders war gestern Stockbrot angesagt. Hierfür wird auf dem Hof eine große Feuerschale entzündet, Frau Schröder hat den Tag über schon Hefeteig in rauhen Mengen zubereitet und die Besucher waren angehalten, sich bei Wanderungen einen Stock im Wald zu suchen (es wurden natürlich auch Stöcke gestellt - aber so richtig Abenteuer kommt dann nicht auf).

Abends ab 19:30 sitzen dann die Bewohner dieser Hofschaft um das Feuer rum und backen Brot am Stock, trinken vielleicht auch mal das eine oder andere Bier und geniessen die Abendstunden.

Bauer Schröder spielt dann auf seiner Drehorgel und sorgt für eine tolle Atmosphäre, wo bei die Drehorgel sicher das Highlight ist.

In manchen Jahren hatte auch einer der Gäste eine Gitarre dabei und sorgte bis spät in die Nacht für Musik, wo dann alle mitgesungen haben.

So gemütlich ist es nur auf dem Land


Wer das Brot zu niedrig hält, bekommt nur Kohle....


Sauerland Wanderroute, KM 140

Die Sauerland Waldroute® erstreckt sich über 240 Kilometer von Iserlohn aus über Arnsberg und Warstein nach Marsberg. Gut markierte Wege und ein zukünftig übersichtlich ausgeschildertes Wegenetz sollen dem Wanderer die Natur und die Schönheit des Sauerlandes näherbringen. Grund genug für die Geocacher in dieser Region diesem schönen Wanderweg eine eigene Serie zu widmen. Entlang der Waldroute sollen alle 5 Kilometer ein Cache (egal welcher Art und Größe) plaziert werden.

Grund genug, für uns, diese Dosen zu suchen - wenn auch nicht alle. Aber zwei Stück habe ich in meiner Dakota gespeichert. Leider konnten wir aus Zeitgründen nur die auf Kilometer 140 heben, da mein Sohn noch ein Date mit einem Pferd hatte und wir den Weg ja auch noch zurück mussten.

Von unserer Saurierfundstelle führte uns Dakota sicher über tolle Wanderwege durch die Schönheit der hochsauerländischen Natur. Bereits nach rund 45 Minuten erreichten wir den Ort des Geschehens. Leider war die GPS Genauigkeit an diesem Tag und an dieser Stelle mit 11m recht ungenau. Nach einer kurzen Suche entschlossen wir uns daher, den Hint zur Hilfe zu nehmen. Und so war es ein einfaches, den Petling sicher zu bergen.
Ganz toll fand ich das Logbuch, welches mit Buchschrauben gehalten wurde. Ich freue mich schon auf die nächste Dose - diesmal an KM-Stein 145....

Der Iguanodon - oder die Saurier von Nehden

Jeder Junge steht irgendwann auf Saurier. Da ist mein Hannes keine Ausnahme. Noch im Kindergartenalter kannte er alle Saurier aus seinen Büchern beim Namen. Und wir als Erwachsene haben uns beim Vorlesen an diesen Namen die Zunge gebrochen - und oft hörte ich dann von meinem Sohn: "Das steht da so aber nicht".

Es war also nicht schwer, den Junior zu einem Spaziergang zu bewegen, als das Ziel - eine Saurierfundstelle - bekanntgegeben wurde.

Ich gebe zu, dass ich mir auch was anderes vorgestellt habe. Aber diese Fundstelle besteht lediglich aus zwei Infotafeln, die über den wohl größten Fund in Nehden berichten. Zusätzlich gab es noch einen Abstieg in die Grabungsstätte, die aber komplett überwachsen war. Nirgends war ein Knochen ausgestellt, kein Saueriergerippe, nein nicht mal ein Sauerier aus Pappe oder Plastik....

Und doch bin ich überrascht, dass dieser Saurier nur rund 500 Meter Luftline von unserem Feriendomizil gefunden wurde und ich hiervon noch nichts gehört habe. OK - 2013, als wir letztmalig hier waren, hatte ich mit Geocaching noch nichts an der Mütze. Aber überall stehen in der Stadt Saurierkunstobjekte mit der Aufschrift 900 Jahre Nehden - ich habe mich aber nie gefragt, warum man zum Jubiläum einen Saurier als Maskottchen gewählt hat....

Leider habe ich kaum Fotos gemacht, daher beschränke ich mich hier auf einen Link, der näheres zum Thema bietet.

Bei GC.COM fand jemand, dass dieser Platz auf jeden Fall einen Cache verdient hat, wenn auch nur einen Earth-Cache.

Die Fundstelle

Dienstag, 28. Juli 2015

Nehden Wanderweg N1

Heute morgen um 06:00 Uhr stand ich auf, um mich meiner täglichen körperlichen Ertüchtigung hinzugeben. Während ich in meiner ersten Morgenwanderung eine kleine Runde von unter 5km absolviert habe, stand heute ein Rundwanderweg auf dem Programm, welcher direkt vor unserem Appartment begann und endete. Gesamtlänge rund 8-9km.
Die abgelaufene Strecke

Der Weg selber ist gut ausgeschildert und führt vorbei an Feldern und durch Wälder. Mancherorts war der Pfad derart schmal, dass man mit den NordicWalking Stöcken nicht gescheit arbeiten konnte, ohne hinten nicht im Gras hängen zu bleiben. Auch war der Weg an einigen Stellen seit langer Zeit nicht betreten worden. Hier waren die Fahrspuren, die sonst von den landwirtschaftlichen Fahrzeugen hinterlassen wurden, derart zugewachsen, dass der Weg kaum noch zu erkennen war.

Am Ende der Wanderung konnte ich noch beim Bäcker die Brötchen einsammeln und kam nach rund 2:10 Stunden wieder an unserem Appartment an. Zum NordicWalken ist diese Runde stellenweise ungeeignet, da die Beschaffenheit des Bodens einen sicheren Halt für die Stöcke nicht gewährleistet und manchmal der Pfad ist. In der Summe ist es aber ein schöner Wanderweg, der mich den Morgen mit einer gewissen körperlichen Aktivität gut starten läßt. Ich habe mein Tagesziel erreicht und kann alles, was nun kommt, als Bonus obendrauf verbuchen.

Kampf dem Speck.

Laguna Erlebnisbad

Gestern war das Wetter eher mäßig. Es war permanent bewölkt und Regen viel in kleinen Mengen, aber es war halt nicht abzusehen, ob es mal für eine längere Zeit trocken bleiben würde. Also planten wir eine Aktivität, die zwingend drinnen stattfinden konnte. Der Kletterpark hatte Montags leider geschlossen, ein Bergwerk ebenfalls. Also fuhren wir ins Laguna Erlebnisbad.
 
Das klingt nun doller, als es ist. Es handelt sich hierbei um eines dieser überteuerten Badenanstalten, wo man überall pippiwarmes Wasser hat, wo die Becken und geschwungen Formen sich um Liegeoasen schlängeln. Eine Karibikbar verspricht ein entsprechendes Flair. Es gibt Wirlpools an jeder dritten Ecke und überall kann man in den Außenbereich schwimmen.

Auch die typischen Röhrenrutschen fehlen nicht. Aber hier gibt es eine Besonderheit. In einer der Rutschen ist es finster - sprich man kann die Hand vor Augen nicht sehen, geschweige denn den Verlauf des Tunnels. Ein Riesenspaß, der nur leider bereits nach wenigen Sekunden zuende ist.

Eine weitere Rutsche ist jedoch die Attraktion der Anstalt. Man stelle sich eine handelübliche Rutschbahn vor, wie man sie an jedem Spielplatz finden kann - nur ist diese rund 6 Meter breit und wird permanent mit Wasser geschickt. Hier werden große Männer zu kleinen Jungs, jeder versucht mit möglichst waghalsigen Versuchen, diese Rutschbahn hinabzurutschen um unten im Auffangbecken möglichst viel Wasser möglichst spektakulär zu verdrängen. Da rutschen Jungs aufrecht stehend (was verboten ist) hinunter, oder rutschen auf den Knien, andere rutschen mit bis zu 4 Leuten parallel um die Wette. Leider konnte ich keine Live Bilder liefern. Daher nur der kleine Shot rechts oben.
 
Alles in allem waren es rund vier Stunden Spaß pur, an dessen Ende sich leider bei mir eine gewisse Orientierungslosigkeit nach den Rutschpartien breit machte. Ich brauchte immer länger, um festzustellen, wo vorne oder hinten, oben oder unten ist. Und das zügige Aufstehen, was hier stellenweise wichtig ist, dauerte auch immer länger. Daher habe ich mich in der letzten halben Stunde in der pippiwaren Brühe ein wenig treiben lassen.

Sonntag, 26. Juli 2015

Ein Ausflug nach Alme

Heute haben wir kurzerhand beschlossen, dass wir in den Nachbarort Alme wandern. Dort lag neben einem Traditional (Der alte Kalkofen) ein Earthcache (Die Almequellen) der Marke Geocaching. Zusätzlich gab es noch einen Multi, den wir leider aber nicht heben konnten, da das Listing und damit insbesondere die Fragen, die es zu lösen galt, in einer derart schlechten Formatierung vorlagen, dass diese beim Transfer ins Garmin zum einen nicht übertragen worden sind und auf c.geo ebenfalls unleserlich waren.

Heute habe ich meine Dakota ertsmals dazu animieren können, eine reine Wanderstrecke zu wählen. Leider erst für den Rückweg. Hin führte die GrandDame der Navigation uns über eine Landstraße, welche keinen Gehweg oder anderweitigen Seitenstreifen hatte - Länge 3 km.... Aber der Verkehr ist dieseorts eher gering und so erreichten wir unbeschadet den Aufgang in Alme auf einen Wanderweg.

Es ging leicht bergauf und bereits nach 5 Minuten konnten wir neben einer tollen Aussicht auch die Suche nach der Dose geniessen. Natürlich grasen wir erstmal den Boden ab. Ich mache noch darauf aufmerksam, dass wir keine Zäune übersteigen müssen und dass auch das am Weg angrenzende Maisfeld für uns tabu ist.

Panoramablick am Ort unserer Suche

Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass mein neues Moto E2 auch Panoramafotos machen kann.... das kann das S4 von meiner Tochter scheinbar nicht ;-).

Nach ein paar erfolglosen Ideen hinsichtlich der Suche sind wir dann aber auf ein Birdhouse aufmerksam geworden, welches auf der zum Weg abgekehrten Seite eines Baumes angebracht worden ist. Erst bei zweiter Untersuchung haben wir festgestellt, dass der Einflug verschlossen war. Also keine Chance für den Vogel, aber eine Chance für uns....
Und in der Tat ließ ich der Boden nach unten  herunterziehen und offenbarte eine schöne Dose.
Natürlich haben wir das obligatorische Spielzeug getauscht. Aber auch ein paar Kretys und Travelbugs wechselten den Standort.
Inhalt getauscht
Das Objekt der Begierde

Von hieraus ging es dann weiter zu den Almequellen. Die Almequellen sind ein Quellwasser, welches schon vor hunderten von Millionen Jahren entstanden ist. Der Weg führt uns entlang an kleine Bachläufen, deren Wasser so klar war, dass man den Grund des Flußbettes sehen konnte.

Habt ihr schon einmal solch klares Wasser gesehen???





Am Ende gab es dann die üblichen Infortafeln, die natürlich ordentlich studiert wurden, damit man die Fragen auch beantorten kann - denn sonst gibts kein positiven Logeintrag.

Zum Schluß möchte ich euch noch meine Mitstreiter vorstellen.


Zur linken findet sich meine Wenigkeit, rechts daneben mein Frau Annette, vorne mein Sohn Hannes, oder was beim Selfie übrig blieb und rechts meine älterste Tochter Anne-Vera.

Besonders die kleinen haben sich heute gut geschlagen und haben auf der 12km Tour nicht gejammert.....

Und Papa trinkt sich jetzt erstmal ein Bier....

Samstag, 25. Juli 2015

Brilon 2015 - Anreisetag

Heute morgen gegen 11:00 Uhr sind wir dann in Richtung Nehden/ Brilon aufgebrochen. Zuvor musste aber noch der Wagen gepackt werden. Vor ein paar Tagen haben wir schon einmal eine Trockenübung gemacht - mit leeren Koffern. Da passte alles super... heute wurde es dann doch etwas eng....

Am Ende hat es dann doch gepasst. 

Die Fahrt selber verlief ohne größere Staus - nur hier und da mal ein paar kleine Verzögerungen, weil mal wieder einer bei der Abfahrt einen Grünstreifen touchiert hat. Alles in allem hatten wir eine angenehme Fahrt - angereichert mit einem Musikmix aus meinen Songs und denen meiner Kinder. Und die haben stellenweise eine echt gruseligen Geschmack.

Gegen 13:00 Uhr standen wir dann vor unserer neuen Heimat für die kommenden 2 Wochen.

Ungedudige Kinder wollen endlich zu den Tieren
Unsere Vermieter standen gleich zur Begrüssung bereit

Heimat für 2 Wochen
Nach dem Auspacken waren wir dann noch kurz bei den Tieren und sind dann eben Einkaufen gefahren. Gleich gibt es Spaghetti Bolognese.... Es muss halt auch mal einfach gehen.

Auf dem Weg zum Supermarkt habe ich erstmals den Navigator von GoogleMaps genutzt. Ich bin schon begeistert, was man von denen alles bekommt, ohne dass es was kostet.....

WLAN ist auch schon eingerichtet.... Habe noch schnell ein "Schiffe Versenken" bestellt und lasse es hierher senden. Gott segne Amazon für deren Service...

Donnerstag, 23. Juli 2015

Auswärtsspiel

Endlich ist es soweit. Nachdem wir letztes Jahr ausgesetzt haben, geht's am Samstag wieder ins geliebte Sauerland. Neben der Reiterei werde ich aber sicher auch noch die eine oder andere Dose suchen - hoffentlich mit viel Erfolg. Meine Dakota ist voll mit moglichen Zielen...


Ich werde ein Laptop mitnehmen und kann demzufolge berichten.....

Fortsetzung folgt...


Sonntag, 12. Juli 2015

Motorola Moto E2

Testbericht 'Motorola Moto E2'

Warum eine neues Handy?

Schuld ist meine Schwester. Die wollte irgendwann mal ein Smartphone haben und bekam von einem Bekannten einen Hinweis auf ein neues Model von Motorola für einen sagenhaften Schnapper-Preis von rund 120 Euro.

Dann wollte meine Frau auch mal ein neues Smartphone, weil das alte LG E610 dann doch was langsam ist - der Einkern-Chip mit 800 MHZ ist halt doch nicht mehr Stand der Technik. Durch Versandprobleme dank des Poststreiks haben wir, ungeduldig, wie wir nun mal sind, eine neue Bestellung aufgegeben, mit dem Plan, das Erstebestellte dan wieder zurückzusenden. Die zweite Bestellung kam dann auch zügig an und das Telefon war schnell eingerichtet.

Die Zweitbestellung ist letztlich auch hiergeblieben und ersetzt nun mein Samsung Galaxy S3, welches in der Bucht für 120 Euro einen neuen Besitzer fand und meine Neuinvestition im Wesentlichen subventionierte.

Verpackung und Lieferumfang

Das bei anderen Geräten viel zitierte 'Unboxing' fällt hier nüchtern auf. Das Smartphone wird in einer Schachtel geliefert. Im Gegensatz zum IPhone oder einem Samsung S4 Handy, wo man auch eine große stabile und hochwertig anmutende Verpackung wert legt, die das Auspacken zu einer Zeremonie werden läßt, beschränkt man sich beim Motorola Moto E2 auch eine simple dünne Kartonage, die aber ausreicht, das Produkt vor äußeren Einflüssen zu schützen. Und letztlich möchte ich ein Smartphone für den Alltag erwerben, und nicht das Hochgefühl beim Entpacken. Und da ist mir jedes Mittel recht, was es dem Hersteller erlaubt, das eigentliche Objekt der Begierde preiswerter abzugeben.

Normaler Faltkarton
 Öffnet man den  Karton, findet man neben dem Telefon lediglich eine Anleitung zum Schnelleinstieg und die Garantiebestimmungen. Weiterhin ist ein USB-Ladekabel Bestandteil der Lieferung. Ein Adapter für eine 220V Steckdose ist leider nicht im Lieferumfang enthalten, kann aber im Onlinehandel für relativ kleines Geld erworben werden.


Aussenansicht und haptischer Eindruck

Das Telefon ist ca. 130mm hoch und 65mm breit. Es ist an der mittleren Stelle 10mm dick. Es wiegt rund 140 gramm.

Als Bedienelemente dienen zwei an der rechten Seite angebrachte Taster. Der obere schaltet das Gerät ein oder aus, der untere Taster ist ein Kombitaster, mittels welchem man die Lautstärke regeln kann. Die Rückseite ist in matt schwarz gehalten und wirkt hochwertig.

An der Unterseite ist die Schnittstelle für das Ladekabel, welche auch für einen Anschluss ein einen Computer dient. An der Oberseite befindet sich eine Buchse für einen 3,5mm Klinkenstecker, der sowohl handelsübliche Kopfhörer als auch Spezialkopfhörer mit integrierter Bedieneinheit aufnehmen kann.

Das Gehäuse ich aus Kunststoff und wirkt sehr griffig und hinterläßt einen haptisch hochwertigen Eindruck.

Aussen befindet sich ein Kunststoffrahmen, welcher, nachdem man ihn entfernt hat, die Slots für die SD Speicherkarte als auch für zwei Mikro-Sim-Karten frei gibt. Obiges Video veranschlaulicht diesen Vorgang.

Dieser Kunststoffrahmen ist im Zubehör in unterschiedlichen Farben erhältlich. Hierdurch kann das Moto E2 optisch aufgepimpt werden.

Das Display ist mit 4.5'' größer, als beim Vorgänger. Mit 960 x 540 Pixeln ist die Darstellung scharf genug und mit 384 Candela auch relativ hell. Die Oberfläche spiegelt stark, was speziell beim Einsatz draußen unter starker Sonneneinstrahlung etwas stört.

Auffällig und bislang einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der Akku im Gerät fest verbaut ist. Man kann nur hoffen, dass der Akku entsprechend hochwertig ist. Bei meinem Galaxy S3 habe ich alleine in den letzten 12 Monaten zweimal den Akku gewechselt. Ein Wechsel des Akkus kann nur vom Fachmann vorgenommen werden. Die hierbei entstehenden Kosten sind sicher im Verhältnis zum Anschaffungspreis derart hoch, dass mancher sich eher ein neues Smartphone kauft, was meinem Umweltbewußtsein sehr zuwider läuft.

Ausstattung

Unter dem Display werkelt ein moderner 64-Bit-Prozessor von Qualcomm, der auf 1 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen kann. Die Oberfläche reagiert geschmeidig und angenehm flott, was auch daran liegen dürfte, dass die installierte Android-Version 5 für 64 Bit optimiert wurde. Wunder sollte man von diesem Prozessor aber nicht erwarten – grafisch aufwendige 3-D-Spiele laufen nicht flüssig auf dem Moto E LTE.

Die Akkulaufzeit ist solide. BEi mir hat der Akku bislang immer einen Tag durchgehalten. Über Nacht hängt das Gerät dann am Netz.

Die Kamera

Das Smartphone hat zwei Kameras. Die Hauptkamera kommt mit 5 Megapixeln daher und ist für Schnappschüsse ausreichend. Ein Blitzlicht hat man sich gespart. Das macht Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen unmöglich. Generell reichen die Bilder aber für das Posten auf Facebook und Co. aus.

Fazit

Wer ein Smartphone sucht, mit dem man gestochen scharfe Urlaubsfotos machen kann, ist mit dem Moto E2 sicher nicht gut beraten. Suchst Du hingegen ein Smartphone, welches mit moderner Software und aktueller Hardware aufwartet und Dich bei täglichen Organisationen unterstützt, findet mit dem E2 einen soliden Partner für kleines Geld. Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass Handys anderer Hersteller ein vielfaches kosten (ein Samsung Galaxy S3 wird neu aktuell noch für 240 Euro gehandelt).