Montag, 30. März 2015

Luftig und pflegeleicht

Eigentlich trage ich mein Kopfhaar schon recht kurz. Geiz und Bequemlichkeit haben mich schon früh veranlaßt, meine Haare auf eine einheitliche Länge mit einer Maschine zu rasieren.

Vor einigen Jahren habe ich es schon einmal im Urlaub gewagt, das Haar komplett zu rasieren. Damals hat mein Schwager mir geholfen.

Nun kam ich wieder auf die Idee, das zu machen. Zum einen ist es pflegeleicht und wenn die Kopfhaut erst einmal die Farbe des restlichen Gesichtes angenommen hat, sieht es auch sehr gut aus. Da ich aktuell krank zuhause verweile, habe ich mir gedacht, dass nun der rechte Zeitpunkt gekommen ist.

Am vergangenen Samstag habe ich schon mal die ersten Haare entfernt....

Nach einem regulären Haarschnitt...

Eben habe ich sicherheitshalber noch ein paar neue Klingen gekauft... Wer will schon mit 'herntergelassenen Hosen' erwischt werden.... 

Nun sieht es so aus...


Also mir gefällt es...

Sonntag, 22. März 2015

Spielen, aber ohne Technik

Heute haben wir es mal wieder geschafft, den Nachmittag mit einem Gesellschaftsspiel zu verbringen. Und ich war überrascht, dass alle bereit waren, mit mir Risiko zu spielen.

Ich habe noch die alte Version von 1975, welche es mal bis auf den Index geschafft hat, worauf der Hersteller dann die Formulierung der Anleitung und der Auftragskarten umgeschrieben hat. Wieder so eine unsinnige Aktion, nur weil man das böse Wort 'Vernichten' nicht in den Mund nehmen soll.

Heißt es bei unserer Version noch Vernichten Sie die Schwarze Armee, heißt es heute Befreien Sie die Länder von der Schwarzen Armee.

In unserer Anleitung wird der, der ein Land erobern will, noch Angreifer genannt - bekommt also von vorne herein einen negativen Stempel aufgedrückt. In der neuen Fassung wird der Angreifer als Befreier betitelt - was dem Grunde nach eine positive Bedeutung hat. Nur ist es nun die andere Seite, die negativ dargestellt wird, den warum sollte man sonst die Länder von den Besatzern befreien...

Ich würde mich freuen, wenn die Leute, die sich damals für eine Indizierung stark gemacht haben, heute mal eine Meinung zu den Spielsachen äußern würden, welches von Mattel, Hasbro und Co vertrieben wird. Da gibt es die Nerf N-Strike Elite XD SharpFire, den Nerf-N-Strike-Elite Strongarm-Blaster und wie die Dinger alle heißen..... Sicher nur Schaumstoffdart-Blaster... aber eine Gewaltverherrlichung finde ich auch hier....

Die Welt, wie sie früher mal aussah....
Wir haben uns heute für die Auftragsvariante entschieden, da hier nicht zwingend bis zum bitteren Ende gespielt wird. Mein Sohn, der bald 11 Jahre wird, hat gut angefangen, schnell Australien besetzt um sich die 2 Zusatzarmeen pro Runde zu sichern. Leider kam sein Vormarsch in Asien leider bei Jakutien zum Stehen - Japan und Kamtschatka waren leider nicht einzunehem. Und so wurde er stückweise wieder zurückgedrängt.

Mutti, die Südamerika, Europa und einen dritten Kontinent besetzen sollte, stand in Europa auf verlorenen Posten, hatte jedoch schnell Südamerika unter Kontrolle und konnte sich so große Teile Nordamerikas sichern - nur Grönlnd wurde von meinen Armeen besetzt - als Sicherheitspuffer für Europa.

Mein Auftrag lag in der Eroberung von Europa, Australien und einem dritten Kontinent meiner Wahl. Über drei Runden konnte ich mir die Zusatzarmeen von Europa sichern und könnte so in der letzten Runde über den Mittleren Osten nach Indien vorrücken - Die Eroberung von Siam und Australien stellte dann kein Problem mehr dar, da mein Sohn noch aus der Zeit, wo er Asien zum Großteil besetzt hatte, alle Armeen in den Norden und Nordwesten seiner Frontlinie verlegt hatte.

Mit der EInnahme von Australien, war dann auch das Schicksal meines Sohnes besiegelt (wie kann ein Vater nur so kalt sein). Leider kam ich nicht an die Beendiung meines Auftrages, da mit dem Wegfall der Schwarzen Armee meine Tochter dann ihren Auftrag als erfüllt deklarierte....

Gott sei Dank ist der Frieden im Hause zu keiner Zeit in Gefahr gewesen und so freue ich mich schon auf das nächste Spiel aus der Vergangenheit - vielleicht diesmal Statego????

Ein Nachschlag noch.... Bei meiner Version gehört die Ukraine zu Europa. Das sollte man Herrn Putin mal zeigen....

Montag, 16. März 2015

DIN 933 Sechskantschrauben mit Gewinde bis Kopf

Das Deutsche Institut für Normung ist ein Arbeitsausschuß, der technische Standards erarbeitet und diese Standards in sogenannten DIN-Normen festschreibt.

So definiert die DIN 476 die hierzulande gängigen Papierformate. Und so gibt es auch Normen, welche die Beschaffenheit von technischen Bauteilen definiert. 

Die DIN 933 definiert Sechskantschrauben mit Gewinde bis Kopf. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Größen. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Nach fast 10 Tagen, welche ich krankheitsbedingt ausschließlich in der Wohnung verbracht habe, hat es mich heute an die frische Luft gezogen. Der eigentliche Mystery Cache, den wir heute heben wollten, ist uns leider nicht in die Hände gefallen. Stattdessen hatten wir einen Disput mit einem Wildtierwärter, der uns bei der Untersuchung eines Maschendrahtzaunes beobachtete, der ein Tiergehege abtrennte.

UNweit dieser Stelle erinnerte ich mich an einen Cache, den ich im Winter bei Schneefall schon einmal abbrechen musste.

Heute war es dann soweit. Nach der Recherche über den Inhalt der DIN933 wurden die Objekte, die es zu untersuchen galt, schnell eingegrenzt. Und des Cachers Weib wurde auch schnell fündig - sie hat halt doch eine Spürnase :-)

Das Objekt bestand aus einer Fotodose, die mittels einer Sechskantschraube an eine Metallplatte montiert wurde. Beides war dann bündig in einen Pfosten eingelassen und täuschte eine Verankerung für ein Durchfahrtstor vor.

Eine sehr originelle Idee, wie ich finde - nicht schwer zu finden, wenn man den Inhalt der DIN933 kennt. Aber ein Cache soll ja auch gefunden werden - so sehe ich das zumindest. Das Logbuch wurde schnell signiert und alles wieder ordnungsgemäß versteckt.

Leider ist die Gegend bei schönem Wetter immer ein beliebtes Ausflugsziel und ist daher auch immer vollgemuggelt. Eine angrenzende  Jugendherberge, ein Fußballplatz und die Fauna sind doch sehr starke Anziehungspunkte für Besucher.

Ich hoffe, ich kann in rund 8 Tagen, wenn meine aktuelle Quarantäne aufgehoben ist, wieder loslegen... Es gibt noch viel zu finden.






Sonntag, 15. März 2015

Wenn der Körper nicht mehr mitspielt...

... helfen auch die besten Vorsätze nichts.

So eine Erkältung ist halt etwas, was zu einem Winter gehört. Anfang des Jahres war es dann auch bei mir soweit - eine Woche Bettruhe mit Husten, Fieber und den anderen Randerscheinungen hielten mich von meiner Lieblingsbeschäftigung ab.

Zum Glück war das Wetter auch entsprechend schlecht. So war der 'Verlust' noch zu verschmerzen.

Aber ein kleines Kratzen im Hals und leichte Atemgeräusche wollten dann auch nach langer Zeit nicht verschwinden. Ein Hustenreiz, der den Kopf gefühlt zum Platzen bringt, kam hinzu. Und so habe ich mich dann auf vielfaches Bitten meiner Kollegin und meiner Frau und letztlich auch meines Chefs dann doch zum Arzt begeben.

Nach einer Woche mit einem kortisonhaltigen Inhalationspräparat war keine Linderung zu spüren - der Facharzt musste ran. Bei der Gelegenheit fällt mir immer wieder ein, dass in den Medien immer soviel gejammert wird, dass man bei Fachärzten nur schwer zeitnahe Termine bekommen würde. In Solingen habe ich dieses Problem noch nie erlebt. Die Sprechstundenhilfe gab mir die Öffnungszeiten des Folgetages und den Hinweis, man möchte Zeit mitbringen.

Alles in allem habe ich in der Praxis keine drei Stunden verbracht - in dieser Zeit habe ich viele Untersuchungsprozeduren über mich ergehen lassen (Röntgenbilder, Lungenfunktionstests, Blutabnahme usw.). Die Zwischenzeit habe ich mit Literatur verbracht... wie gesagt - Wartezeit ja - aber Monate auf einen Termin warten - noch nie....

Am Ende der Untersuchung hat der Arzt mich dann für rund 2 Wochen wegen einer Lungenentzündung aus dem Verkehr gezogen - seit diesem Tag hänge ich nun hier rum, schaue BigBangTheory (aktuell bis Staffel 4), genieße dann uns wann ein wenig Zeit mit dem Kindle und einem Ken Follet - Roman (Die Tore der Welt).

Morgen geht es wieder zur Kontrolle - ich hoffe, er macht der Sache dann ein Ende. Im Büro türmt sich die Arbeit - meine Kollegin ist im Urlaub (deckungsgleich mit der Krankheit) - und es warten einige Überstunden auf mich.

Hoffentlich wird das Wetter bald besser - ich habe noch einzelne Geocaching-Fälle, die auf ihre Lösung/ Entdeckung warten.