Sonntag, 3. Januar 2016

Die Felsenburg

Trotz leichtem Fieselregen trieb es mich heute nach draußen. Die Zeit vor Weihnachten hat dann doch ein paar Pfunde hinterlassen. Also fuhr ich mit dem Cache-Mobil zum Parkplatz am Lüntenburger Sportplatz. Von dort ließ ich mich vom Garmin über die Straßen der Umgebung ins Zielgebit führen - Profilwechsel rund 100 Meter vorm Ziel und das Schnüffeln begann....
Dank des Tipps habe ich die Dose schnell gefunden - ein tolles Versteck.

Schloß Lüntenbeck - nur unweit vom Zielgebiet
Für den Rückweg habe ich mich dann für einen Waldweg entschieden, so dass ich kurze Zeit später wieder am Mobil ankam.

Danke für diese tolle Runde, das schöne Versteck in einer schönen Gegend. Ich habe ein paar Spielsachen dagelassen und eine kleine Haribo-Figur mitgenommen. Auch ein Krety hat ein neues zuhause gefunden. Tschüß, Easteregg....

Weinkenner kommen hier auch auf Ihre Kosten. Wenn Sie in den normalen Ladenöffnungszeiten kommen, finden Sie bei Jacques' Weindepot eine Auswahl erlesener Weine...

Samstag, 8. August 2015

Google spendiert ein Fotoalbum

Google spendiert ein Fotoalbum...

Urlaub vorbei

So, nun sind wir wieder daheim. Der Urlaub ist vorbei und ich kann wieder an gewohnter Tastatur mit einem ordentlichen Internetanschluß arbeiten.

Wettertechnisch waren wir wieder einmal vom Glück verfolgt. In den ersten beiden Tagen war es regnerisch. Da waren wir im Kletterpark und in einem Erlebnisbad. Alle anderen Tage waren trocken und warm. Auch haben wir wieder nette Leute kennengelernt und den Kindern viel der Abschied von den Tieren wieder sehr schwer. Abe auch die Wiedersehensfreude mit unseren Meerschweinchen war riesig.

Geocachingtechnisch will ich mich auch nicht beklagen. Ich habe 23 Caches gesucht, lediglich 4 Stück konnten sich meinen Augen entziehen, von denen 1 - das ist zwischenzeitlich bestätigt, tatsächlich abhanden gekommen ist.
18 dieser 23 Caches waren vom User (Opencaching) Wittijack. Von diesen 18 Stück habe ich nur 3 nicht gefunden. Einer ist wie beschrieben tatsächlich verschollen. Die anderen waren für mich nicht auffindbar. Ich habe es zeitlich nicht geschafft, für den Heinrichstollen einen erneuten Versuch zu unternehmen. Mir lag gestern Angesichts des Urlaubsendes eher der Sinn nach "Mensch ärger Dich  nicht" und ein paar kühlen Blonden.

Meine Frau wird mit den Kindern im Herbst wiederkommen. Ich bin dann sportiv unterwegs und kann daher nicht dabei sein. Aber in 2 Jahren werden wir wieder hierher kommen, denn hier kann man viele
finden, traumhaft tolle
bestaunen, man kann
oder
und kann dabei solche Landschaften genießen




Ich liebe das Sauerland und die Bewohner vom Bauernhof Schröder und Umgebung!

Wer es selber testen will, findet hier nähere Infos.

Für Selbstversorger gibt es am Hof auch Appartments zu mieten. Ein Traum für Kinder....

Ein Besuch in Fort Fun

Gestern waren wir dann bei in Fort Fun - ein Highlight unseres Urlaubs. Mit den Jahren ist meine Begeisterung für derartige Fahrgeschäfte zwar stark gesunken, bei meinen Kindern - besonders bei meinem Sohn - ist dieses Thema aber natürlich ganz oben auf der Beliebheitsskala.

Unser Sohne hat nun auch die magische Grenze von 140cm Körpergröße überschritten und darf nun auch auf jedes dieser Fahrgeschäfte ohne immer in Begleitung eines Erwachsenen zu sein.

 Schon auf der Straße vom Parkplatz wieß uns dieser nette Cowboy den Weg zum rechten Durchgang. Denn als Onlinebesteller mussten wir nicht an der Kasse anstehen..... neben dem verbilligten Preis ein weiterer Vorteil.

Das erste Fahrgeschäft, was ich mit meinen Kindern und meiner Frau besuchen musste, war eine 'Achterbahn' - Sorry, aber die heißen auch dann bei mir Achterbahn, wenn sie nur schnell auf Schienen rumfahren - aber es war keine Bahn, wo man einfach nur in die Gondel steigt und ba die Luzy, nein man musste erst durch ein dunkles Labyrinth, wo man durch eine Goldgräberkulisse mit gruselkabinettähnlichen Kulissen. Auch ein schiefer Raum, wo man auf der einen Seite bergauf in den Raum musste, um auf der anderen Seite bergab den Raum wieder zu verlassen. Alleine bei dieser Aktion war mir schon ein wenig schwindelig.
Die eigentliche Bahn war das übliche schnelle Hin- und Her-, Rauf- und Runterfahren, das relativ schnell vorbei war. Annette und Hannes wollten direkt noch einmal. Auf dem Bild rechts kann man beide in der ersten Reihe sehen.

Als nächste Attraktion kam der Dark Raver. Ich bin weiß Gott kein Techno-Fan, und ich dachte auch, dass die Musik langsam out wäre. Aber in FortFun ist der DarkRaver noch immer hoch im Kurs.

Im Dark Raver stehen die Fahrgäste in einer Zentrifuge, die sich unter lautem Technogedröhne und Flashlights wie irre dreht, wobei die Zentrifuge dann auch noch steil angewinkelt wird. man hat so das Gefühl (eigentlich passiert auch genau das), man würde rauf und runterfahren.

Nach dieser Nummer war für mich bereits klar, dass dies das letzte Fahrgeschäft war. Irgendwer muss ja auch auf den Rucksack aufpassen.

Nächstes Highlight war  nun die Wasserbahn RioGrande. Mit vier Besuchern sitzt man in einer runden schwimmenden Gondel und läßt sich den künstlichen RioGrande runtertreiben. Die Gondel dreht sich hierbei und schlägt dann und wann auch schonmal am Beckenrand an.

Auch nach dieser vergleichsweisen leichten Nummer rebellierte mein Magen derart, dass ich beschloss, meine Aktivitäten komplett einzustellen. Ich bin von da an nur noch tapfer von einem Fahrgeschäft zum nächsten gegangen.

Anschließendes Highlight ist sicher der WildEagle, eine Flügelkonstruktion, an der 4 Leute geschnallt werden, die dann an einem Stahlseil geführt von einem Gipf heruntergleiten.






Auch die Wildwasserbahn, die schon Bestandteil dieses Parks ist, seit ich mit 12 Jahren erstmals dort gewesen bin, ist immer wieder ein Pflichtbestandteil.







Zum Schluss bleibt noch die Marienkäferbahn - jaaaaa müüüüüdeeee, werde viele sagen, aber die hat es in sich. Die Fahrkabinen sind recht niedrig und es geht rasant durch den Wald, an Nadelbäumen und deren ausladenden Zweigen vorbei, so nach, dass ich vor 2 Jahren immer den Kopf eingezogen habe.

Unschuldig sehen sie aus, aber....



...durch die Baumkronen,

..., scharf an den Ästen vorbei. Man kann die Zapfen greifen....

Alles in allem war ein toller Tag für die Kinder, die nicht einmal gejammert haben, weil sie lange anstehen mußten, oder weil sie nicht mehr laufen wollten.... Eine tolle Aktion für Groß und Klein.


Sonntag, 2. August 2015

Sonntags Wanderung

Aussichtsplattform
Heute stand nichts auf dem Programm. Daher verdonnerten wir die Kinder noch mal zu einer Runde Geocaching. Mit dem Cachemobil steuerten wir das erste Ziel an, fanden schnell einen Parkplatz. Eine runde 2km lange Wanderung führte uns dann einen Weg hinauf, auf dessen Ende ein Rechtsknick folgen sollte. Leider war an der Stelle im kein begehbarer Abzweig. Ein Studium des Kartenmaterials auf dem Garmin zeigte jedoch die Dose rund 38Meter Luftlinie rechts von uns. Also beschlossen wir, den Weg zurück zu gehen um das Ziel von der anderen Seite einzukreisen. Bereits 20Meter weiter fanden wir einen kleinen Abzweig, den wir vorher komplett übersehen hatten. Wieder Hoffnung im Herzen gingen wir die neue Option an und konnten bereits nach wenigen Metern die Gleise überqueren.

Kurz darauf kammen wir an einen Aussichtspunkt, der eine Sitzgelegenheit und eine schöne Aussicht bot. Das Objekt der Begierde war auch schnell gefunden und geloggt.

Der zweite Cache lag wieder etwas Abseits und so gingen wir zurück zum Auto und steuerten die nächste Koodinate an.

Dort angekommen hatten wir wieder einen kleine Wanderung zu absolvieren, bevor wir an einem Regenunterstand ankamen. Die Dose dort war von des Cachers Frau auch schnell gefunden. Die Dose, zwei Ü-Eier, war nicht so der Burner, sehr wohl aber das Versteck.


Die letzte Dose fing damit an, dass wir uns verlaufen haben. Ausgehend vom Cache 2 folgten wir dem Wanderweg, obwohl das Garmin so aussah, als würde der zu wählende Weg etwas weiter rechts verlaufen. Nach rund 200 Metern war der Fehler so offensichtlich, dass wir zurück gingen. Auf Höhe von Cache 2 fanden wir dann versteckt eine Treppe im Busch, die uns auf den rechten Pfad führte.

Der Weg führte vorbei an tollen Landschaften und Brücken, die über die Alme führten.

Panoramabild 'Brücke über der Alme'
Die Brücke lud natürlich erstmal zu einer Party Puhh-Stöckchen ein, welche meine Tochter und mein Sohn ganz klar für sich entscheiden konnten. Dann ging es noch rund 300Meter über die Landstraße, bevor wird einen rund 1000Meter langen Anstieg im Wald erklimmen mussten. Oben angekommen fanden wir auch gleich den Ort, der Herberge für unsere Dose war. Wir waren der erste Logger nach 09/2014 - es sei gesagt, die Dose ist trocken und in Ordnung und nun auch wieder mit Spielzeug befüllt.

Dann ging es zum Auto zurück, wir wollten den Erfolg des Tages bei McDonalds feiern und meine Kinder hatten dann auch noch ein Date mit den Pferden. Kommenden Donnerstag werde ich wieder auf die Jagd gehen. Ich freue mich auf die Bilder und Ereignisse.


Freitag, 31. Juli 2015

Wandertour von der Aabachtalsperre über den 'Fünf-Bäche-Weg'

Anfahrt

Die Hunderoute
Um 08:38 Uhr hat meine Frau mich heute in der Frühe mit dem Cachemobil in die Nähe des ersten Caches gebracht. Da es heute ausschließlich Traditionals zu heben gibt, war klar, dass ich nicht bis ganz an die Dose heran fahren konnte. Ca. 2km vor dem Ziel ging es in einen Forstweg - und damit war die Anreise hier beendet. Ich stieg aus, schulterte meinen IKEA-Caching-Bag, ausgerüstet mit meiner geliebten Dakota (20), einem Smartphone für den Fall der Fälle, einem Solar-Ladegerät und anderen Werkzeugen, die man als Dosensucher so mit sich führt. Ich verabschiedete mich von meiner Frau und diese fuhr davon und überließ mich dem Wald, den Tieren und den Abenteuern, die da zu bestehen waren.

Fünf-Bäche-Weg / Alte Landstraße-Hunderoute

Zu Ehren eines Postboten, der hier
1847 erfroren ist
Kurz hinter der Stelle, wo meine Frau mich meinem Schicksal überließ, führte mich ein Waldweg zu meinem ersten Ziel. Der Fünf-Bäche-Weg ist eine in der Gegend allgemein bekannte Wanderroute, die scheinbar auch oft von Hundebesitzern frequentiert wird. Ich habe an diesem Morgen niemanden gesehen, und so konnte ich auch unbehelligt am Zielort meine Suche beginnen.

Die erste Dose ist geborgen
Ich gehöre zu den Menschen, die auch die Hinweise studieren. Hier stellt sich immer die Frage, was das eigentliche Ziel des Hobbies ist. Bei mir ist es in erster Linie die Bewegung und die Chance, einem bestimmten Ziel diese Bewegung zu widmen. Ich brauche nicht den Kick, jede Dose auch ohne Hinweise gefunden zu haben. Daher war auch hier die Sache schnell erledigt. Das hebt die Stimmung und motiviert für die noch kommenden Aufgaben.

Fünf-Bäche-Weg / Bleiwäsche

Ortseingang "Bleiwäsche"
In unserem ersten Jahr in Nehden waren wir auf dem Sportfest. Dort viel als erstes eine Mannschaft auf, die aus dem Ort Bleiwäsche kam. Damals habe ich mich schon über diesen Namen gewundert. Erst später habe ich erfahren, dass das der Name eines benachbarten Dorfes ist. Am kommenden Wochenende ist wieder das Sportfest und wieder werden die Kicker von Bleiwäsche gegen die Germania Nehden antreten. Ich hatte heute schon einmal die Gelegenheit, die sportliche Heimat von Bleiwäsche zu besuchen. Denn hier stand die nächste Aufgabe, die es zu lösen galt.
Die Grillhütte am Sportplatz
Auch hier kam ich nicht an den Hinweisen vorbei. Mir war klar, dass der Cache an der Grillhütte zu suchen war. Da diese aber von Muggeln für Muggel gebaut wurde, stand auch fest, dass diese Dose an einer Stelle stand, die nicht so offensichtlich war. Nach rund 10 Minuten des Untersuchens musste ich die Aufgabe hinten anstellen. Ich schrieb Wittijack, dem Owner des Caches eine Mail mit der Bitte um Support. Da ich nicht auf die Antwort warten konnte, setzte ich meine Tour fort und hoffte, später noch einmal hier vorbei zu kommen.

Fünf-Bäche-Weg / Murmeke

Auf dem Weg zur Murmeke, einem der fünf Bäche, habe ich die Karte geprüft.  Nach der Murmeke kommt noch ein Cache in östlicher Richtung. Dann gehts wieder zurück gen Westen - also noch Chancen für die Bleiwäsche.
Die Bitte kann ich nur unterschreiben.

An der Murmeke angekommen, wird sofort die Hinweismeldung studiert. Hier ist die Rede von einer '216', was mich erstmal irritiert. Am Rande liegende Baumstämme sind zwar markiert, aber nicht numerisch. Außerdem werden die Stämme irgendwann abgeholt, eine Nummer damit hinfällig. Die Wanderwegbezeichnungen sind hier auch kürzer und bestehen aus einer Buchstaben- und Zahlenkombination.


Eine kurze Pause auf einer nahgelegenen Bank bringt dann die Lösung. Wie durch Zufall streift mein Blick einen Wegstein, quadratisch mit einer 210 darauf. Sollte es noch mehr geben? Geht aber nicht, denn 216 liegt weit weg von 210 und die Position laut GPS ist richtig. Ich gehe zu dem Stein und sehe, dass die Nummern auf der anderen Seite anders lautet. Und in der Tat gibt es hier auch eine 216... und prompt erscheint auch das Dösken im Blickfeld.

Fünf-Bäche-Weg / Aabachtalsperre

Ohne Teleskopmagnet geht hier nichts
Der Weg zu Cache Nummer 3 war schnell absolviert. Der Schock saß tief, als ich auf der linken Seite eine Leitplanke sehe, keine anderen offensichtlichen Versteckmöglich-keiten in der Umgebung - pass auf, denke ich. Das wird so eine "Mit dem Magnet an die Planke"-Nummer. Aber da ist nichts.... ich bin irritiert, lese den Hinweis (B4 und tief, magnetisch). Sofort erblicke ich auf der Planke die Bezeichnung B4, welche auf den Wanderweg hinweißt. Und mir fallen zwei Rohre auf, die auf die Planke geschweißt wurden. Und in der Tat versteckt sich in einem der Rohre der Petling, der allerdings nur mit einem Magneten herausgezogen werden kann. Da ich mittlerweile gut ausgerüstet bin, ist das für mich kein Problem.

Fünf-Bäche-Weg / Bleiwäsche

Auf dem Rückweg komme ich wieder zur Grillhütte. Die Antwort des Owners folgte zwischenzeitlich mit ein paar Hinweisen. Diesen Hinweisen folgend war ich schnell fündig. Mit Hilfe der 'Ich eckel mich vor allem' Handschuhe konnte das Versteck ertastet werden. Schnell gelogt, versteckt und weiter gehts....



Bergbau Relikte - Stollen Bleiwäsche

Der Name Bleiwäsche, man ahnt es sicher, rührt aus der Tatsache, dass hier vor Ort in der Vergangenheit Blei gefördert wurde. Näheres ist bei Wikipedia zu finden.


Einer dieser Stollen existiert heute noch, kann jedoch nicht mehr betreten werden. Jedoch existiert noch der Stolleneingang, der heute Touristen als Zeitzeuge der örtlichen Vergangenheit dient. Die Gruppe der Geocacher findet diesen Ort dann aber doch nur, weil hier die nächste Dose des Tages versteckt war.

Der Hinweis verriet das Versteck recht schnell. Hier finde ich es aber auch wichtig, diesen zu lesen, da oft Cacher doch mit roher Gewalt und Ungeduld derartige Verstecke beschädigen.Ein vorbeifahrender Anwohner hielt auch kurz an, um mich argwöhnisch zu fragen, ob er mir helfen könne.

Fünf-Bäche-Weg / Lühlingsbach

Der Lühlingsbach ist ebenfalls einer der fünf Bäche des 'Fünf-Bäche-Weges'. Der Kompass wies den Weg vom Stollen über einen langen Wanderweg, linksseitig mit Wiesen bestückt, rechtsseitig bewaldet. Am Ziel wies uns der Kompass den Weg zu einem alten Baum mit vielen Astlöchern und Verästelungen, die hervorragend für die Unterbringung von Petlingen geeignet ist. Schnell fanden wir die Dose in einer alten Baumhöhle, aus der mal ein stolzer Ast erwachsen war, der dann aber mit der Zeit scheinbar den Halt verloren hat.

Ist denn schon wieder Weihnachten?

Am Wegesrand war die Rede von einer 'außersaisonalen' Weihnachtsveranstaltung. In der Weihnachtszeit soll es hier einen Baum geben, der von irgendwem mit Lametta geschmückt wird. Leider wurde dieser Schmuck wieder abgenommen, so dass die Gegend, an dei Dakota mich lotzte, aussah, wie jede beliebige Stelle im Wald. Eine Suche war unter den Vorraussetzungen nicht erfolgreich durchzuführen. Ich schrieb dem Owner eine kurze Mail und machte mich dann auf den Weg zum nächsten Objekt meiner Begierde.

Fünf-Bäche-Weg / Nettetal

Auf dem Weg zum nächsten Cache lagen Baumstämme am Seitenrand. Auch Forstmaschinen standen ein Seitenschneisen, als wenn der Bediener der Maschinen gerade zur Mittagspause gegangen wäre.  Am Fundort angekommen, konzentrierte sich mein Blick erst auf eine Baumgruppe, die zu der Beschreibung des Hinweises passte. Diese lag jedoch etwas abseits des Weges (ca. 1m ins Feld hinein). Zum Thema Naturschutzgebiet, worauf der Owner immer hinwies, bin ich mir dann nie sicher, wie weit 'Abseits' des Weges es noch in Ordnung ist. Ich habe die Bäume schnell untersucht und bin dann wieder auf den Weg geklettert, bevor mich einer "erwischt". Erst später viel mir eine zweite Baumgruppe ins Auge, die etwas abseits der Koordinaten lag (2 bis 3 Meter), welche ebenfalls in das Hinweisschema passen könnte. UNd prompt bin ich dort auch fündig geworden. Leider gab es keine Bank, so dass ich das Logbuch im Stehen signieren musste. Das ist Angesichts des kleinen Lobguchs nicht so einfach. Auf mein Stempel kam wiederholt nicht zum Einsatz. Schnell wurde die Dose wieder versteckt und der Weg zum nächsten Cache fortgeführt.

Brücke zum Sauerland - TB-Hotel

Das Highlight des Tages sollte dieses Hotel werden. Jedoch zeigt sich hier auch wieder, wie wichtig ein Smartphone mit c:geo sein kann. Das Hotel sollte nach Aussage des Owners zu erreichen sein, ohne dass man die B480 betreten muss. Und das war genau der Punkt, wo meine Dakota mich hingeführt hat. Erst c:geo hat mich darauf hingewiesen, dass es eine Betonbrücke gibt, welche man überqueren muss. An der bin ich vorher prompt vorbeigelaufen.

Auf der anderen Seite der Betonbrücke folgte man dem Pfad und kam so an eine Stelle, die unter der Brücke, auf der die B480 verlief, entlang führte.

Auf der anderen Seite führte eine Treppe wieder zur Bundesstraße hoch. An der Treppe sollte sich das Hotel befinden. Ich habe sicher geschlagene 5 Minuten die Treppe abgesucht, mit dem Wanderstock in den links der Treppe befindlichen Botanik rumgestochert. Die Dose musste schon eine bestimmte Größe haben, sonst würden keine Travelbugs darin Platz finden. Irgendwann habe ich es dann doch gefunden und muss sagen, dass es toll getarnt wurde. Auch die Idee dahinter ist so simpel und doch pfiffig...... seht selber:



Ich habe alle in meinem Besitz befindlichen Travelbugs und GeoKretys da gelassen und Augusta.Lobster mitgenommen, die schon die halbe Welt gesehen hat.

Nach diesem Fund war meine Tagesliste abgearbeitet und vor mir lagen noch rund 7km Fussmarsch nach Hause.

Fazit

Ich kam gegen16:30 auf dem Bauernhof an, wo ich erst einmal ein kaltes Bier getrunken habe. Hinter mir lagen 21,15km Wanderung, eine durschnittliche Pace von 21min/km, rund 29.000 Schritte. Dank Hirschtalg habe ich die Wanderung ohne Blasen an den Füßen gut überstanden und eine schöne Landschaft kennengelernt. Abends haben wir noch bei unseren Vermietern gegrillt und um 23:00 Uhr bin ich dann schnell eingeschlafen.




Mittwoch, 29. Juli 2015

Stockbrot bei den Schröders

Hier muss ich etwas ausholen. Der Vermieter unseres Feriendomizils heißt Uli. Ulis Freundin Karola hat ebenfalls ein Haus mit Einheiten, die vermietet werden - gleich nebenan. Karola übernimmt auch den Part mit den Pferden.

Karolas Bruder hat einen Bauernhof, keine 200m von unserer Wohnung entfernt. Das ist der Hof Schröder. Die Schröders betreiben neben der Landwirtschaft auch noch eine Pension - wahlweise mit Frühstück, Halbpension oder Vollverpflegung.

Bei Schröders war gestern Stockbrot angesagt. Hierfür wird auf dem Hof eine große Feuerschale entzündet, Frau Schröder hat den Tag über schon Hefeteig in rauhen Mengen zubereitet und die Besucher waren angehalten, sich bei Wanderungen einen Stock im Wald zu suchen (es wurden natürlich auch Stöcke gestellt - aber so richtig Abenteuer kommt dann nicht auf).

Abends ab 19:30 sitzen dann die Bewohner dieser Hofschaft um das Feuer rum und backen Brot am Stock, trinken vielleicht auch mal das eine oder andere Bier und geniessen die Abendstunden.

Bauer Schröder spielt dann auf seiner Drehorgel und sorgt für eine tolle Atmosphäre, wo bei die Drehorgel sicher das Highlight ist.

In manchen Jahren hatte auch einer der Gäste eine Gitarre dabei und sorgte bis spät in die Nacht für Musik, wo dann alle mitgesungen haben.

So gemütlich ist es nur auf dem Land


Wer das Brot zu niedrig hält, bekommt nur Kohle....