Sonntag, 19. April 2015

Solingens Oster Cache - Eine Runde durch Solingen Wald

Nach langer Zeit wollten wir heute nochmal das schöne Wetter nutzen, um einen Multi zu finden. Wenn die Therapy kommende Woche beginnt, weiß ich nicht, wie mein Körper hierauf reagiert und ob ich dann in der Stimmung bin, die Gegend nach Dosen umzugraben.

Leider hatte ich bei der Wahl des Caches kein gutes Händchen. Wir sind mit dem OC Listing in der Hand losgezogen. Der Cache ist ebenfalls auf der GC Plattform erhältlich. An einer Station 6 wurden Daten zu einer Holzbrücke erfragt - fehlende Sprossen sollten gezählt werden, einem Hinweis nach eine ungerade Zahl von Sprossen.... Gemäß einem weiteren Hinweis ist das Rätsel an dieser Stelle 2013 schon einmal angepasst worden, da eine weitere Sprosse abhanden gekommen ist.

Die Brücke, die wir vorfanden, war leider vollkommen intakt. Ergo konnte man an dieser Stelle den Cache abbrechen. Wir haben dann mit den Smartphone das GC Listing bemüht, um eventuell hier weiterzukommen, den hier war der letzte Fund gerade mal 2 Wochen her.


Hier war die Fragestellung dann auch eine ganz andere und alle nachfolgenden Formeln waren ebenfalls different. Wir haben dann versucht, das Rätsel doch noch zu lösen und kamen auch bis in den Botanischen Garten - aber wir haben dann nicht die erhoffte Dose finden können - waren uns beim letzten Rätsel aber auch nicht sicher...

Ich hoffe, der Owner prüft sein Rätsel und ich vertrage die Therapy, so dass ich mich in der Lage fühle, bald wieder einen Versuch zu starten.

Sonntag, 5. April 2015

Testbericht: Garmin Dakota 20


Einleitung

Ich möchte Euch heute einen kurzen Überblick über das Garmin Dakota 20 geben. Bei der Suche nach einem Navigationsgerät habe ich letztes Jahr im Oktober auf viele Testberichte und Videos zurückgegriffen. Ich habe Foren befragt, konnte am Ende aber nichts anderes machen, als ins kalte Wasser zu springen und einfach mal eins zu kaufen.

Mit Abmessungen von Höhe 10cm, Breite 5,5cm und einer Stärke von 3,5cm ist das 
Garmin Dakota 20 handlich. Es wiegt 160 Gramm. Das Gehäuse ist robust in der Verarbeitung und vermittelt den Eindruck, als könnte es auch einen Fall von 2 Metern Höhe schadlos überstehen. Ich habe es jedoch vorgezogen, mir zusätzlich einen Bumper zuzulegen. Die Gummiummantellung dämpft Stöße ab und sorgt für einen besseren Griff.

Die Stromversorgung wird mittels 2 AA Batterien sichergestellt. Alternativ können Akkus genutzt werden. Das Batteriefach ist mit einer Gummidichtung gegen Feuchtigkeit geschützt. Einem dauerhaften Einsatz unter Wasser wird aber abgeraten. Sollte das Gerät aber mal versehentlich in eine Pfütze oder mal kurz in ein Teichbecken fallen, wird dies die Funktion aber nicht beinträchtigen.

Unterhalb der Batterien ist ein Slot für die Aufnahme einer MicroSD Karte vorhanden, mittels welcher der Speicherplatz des Gerätes erweitert werden kann. Dies ist notwendig, will man alternatives Kartenmaterial verwenden.

Das Gerät

Das Gerät verfügt über eine  USB Schnittstelle, mit welcher man das Navigationsgerät mit einem Computer verbinden kann. Über diese Schnittstelle kann das Gerät nicht aufgeladen werden. Der Grund ist sicher der Tatsache geschuldet, dass man anstelle von Akkus auch Batterien verwenden kann.

Das mitgelieferte Kartenmaterial ist praktisch nicht zu gebrauchen. Es ist aber ohne großen Aufwand möglich, OPENSTREETMAP-Karten für das Gerät zu konvertieren und diese dann auf die Karte zu installieren. Eine Anleitung über die Vorgehensweise findet man im Internet bei Youtube.

Der Gerätestart dauert nur wenige Sekunden. Vor der Verwendung wird angeraten, dass Gerät einige Minuten im eingeschaltetetn Zustand zu belassen, um einen Verbindung mit den Satelliten herzustellen.

Das Menu besteht aus verschiedenen grafischen Symbolen, angeordnet in zwei Spalten mit je 3 Symbolen. Die Steuerung des Gerätes erfolgt über einen Touchscreen, mittels welchem das Menue nach links und rechts verschoben werden kann. Die Anordnung der einzelnen Menüelemente können nach einigen Vorstellungen umorganisiert werden. Die jeweilige Anordnung wird in separten Profilen gespeichert. Es können, je nach Einsatzmöglichkeit, verschiedene Profile angelegt werden. In allen Profilen können sowohl die Menüstruktur als auch die Beschaffenheit der einzelnen Menüpunkte individuell gestaltet werden.

Will ich mit dem Dakota eine Wanderung unternehmen, ist es notwendig, dass das Dakota die Route anhand der zur Verfügung stehenden Wege und Straßen ermittelt. Nähere ich mich hingegen einem GeoCache an, reicht es aus, wenn der Kompass buw. die Karte die direkte Himmelsrichtung anzeigt, in welcher der Cache zu finden ist. Auch ist beim Geocachen die Anzeige der aktuellen Koordinaten hildfreich, wenn nicht gar notwendig. Bei einer Radtour habe ich im Reisecomputer jedoch Informationen über die Geschwindigkeit, die am Tag zurückgelegte Strecke als auch die Fahrtzeit hinterlegt - Informationen, die beim Cachen nicht notwendig sind.

Die Routen und Geocaches können auf einfache Art manuell auf dem Gerät gespeichert werden. Hierzu verbindet man das Gerät mittels eines USB Kabels mit dem Computer. In der Verzeichnisstruktur befindet sich ein Ordner mit der Bezeichnung GPX. Hier können die entsprechenden Routen bzw. GeoCaching Files hineinkopiert werden. Beim nächsten Gerätestart stehen die entsprechenden Einträge dann zur Verfügung.

Hat man einen aktiven GeoCache gefunden, kann man mittels des Garmin diesen Cache als Gefunden markieren. Garmin erzeugt ein GPX File, in welchem dann Datum und Uhrzeit gespeichert werden. Diese Daten können dann für eine spätere Bearbeitung ausgelesen werden.

MIttels eines Menüpunktes 'WegpunktManager' können erstellte Wegpunkte verwaltet werden. So besteht die Möglichkeit, diese zur besseren Übersicht mit geeigneten Namen zu versehen, Symbole für die jeweilige Position zu ändern, die Position des jeweiligen Punktes anzupassen, diese zu löschen und vieles mehr. Diese Wegpunkte werden ebenfalls in einer GPX Datei gespeichert, welche mittels eines einfachen Editors ausgelesen werden können.

Zur genauen Positionsbestimmung kann man eine sogenannte Wegpunkt-Mittelung durchführen. Zu diesem Zweck positionieren Sie das Garmin an der Stelle, deren Position es zu mitteln gilt. Bei der Mittelung ermittelt das Garmin mehrere Minuten die aktuelle Position und mittelt diese Koordinaten. Anschließend werden die Koordinaten gespeichert. Nach Ablauf von 90 Minuten  oder einer längeren Zeit kann man diese Mittelung für diesen Wegpukt wiederholen. Die Position der Sateliten ändert sich in Abbhängigkeit der Tageszeit. Die bei der zweiten Mittelung ermittelten Koordinaten werden auf die Daten der ersten zugerechnet und wiederum gemittelt. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Die Anpassungen werden mit jeder Mittelung geringer, die ermittelten Koordinaten entsprechend genauer.

Will man einen Geocache verstecken, muss man mittels dieses Verfahrens die einzelnen Wegpunkte einmessen, damit diese von anderen Leuten gefunden werden können.

Sonstiges

Nachfolgende Funktionen runden den Inhalt ab:
  • Kalender
  • Flächenberechnung
  • Taschenrechner
  • Wecker
  • Stoppuhr
  • Angabe der besten Angelzeiten
  • Angabe von Sonnenauf- und -untergängen
  • Angaben von Mondauf- und -untergängen
  • Drahtloser Trasfer von GPX Dateien zwischen Garmin-Endgeräten

Test: Runtastic Fitness Tracker

Einleitung

Jeder, der ein Smartphone oder ein IPhone sein Eigen nennt, kommt früher oder später zu den APP's von Runtastic. Runtastic stellt Apps zur Aufzeichnung von verschiedensten sportlichen Aktivitäten. Es gibt eine Basis-App, die alle wesentlichen Sportarten aufzeichnet. Es gibt aber auch spezielle Apps, mit denen für einzelne Sportarten zusätzliche Daten gesammelt werden (RoadBike, SitUp und so weiter). Eine Übersicht findest Du hier.

Alle Apps sammeln Daten, die dann auf dem Servern von Runtastic gespeichert werden und dort auf eine anschauliche Weise dargestellt werden. Man kann seine Leistungen auch über die gängigen sozialen Netzwerke mit anderen teilen.

Die Zahl der Fitnesstracker, die man am Handgelenk trägt, und welche dem Träger versprechen, das tägliche Leistungspensum zu speichern und zu analysieren, ist groß. Auch Runtastic ist mit dem 'Runtastic-Orbit' auf diesen Zug aufgesprungen. Da auch ich dank meines Übergewichtes die Notwendigkeut erkannt habe, meine Aktivitäten zu analysieren und mich vor allem mit diesen Daten zu motivieren, habe ich letztes Jahr in einen Tracker investiert. Da ich auch schon die Apps von Runtastic nutze, ist meine Wahl auch auf deren Fitness Tracker gefallen.

Heute nach 6 Monaten möchte ich ein erstes Fazit ziehen.

Der Tracker

Der Tracker besteht aus einem kleinen "Minicomputer" - dem Herzstück. Zusätzlich wurden zwei Armbänder (Blau und Schwarz) als auch ein Cliphalter mitgeliefert. Ich bevorzuge die Armbänder, da ich diesen Tracker Tag und Nacht am Körper tragen möchte, um möglichst alle Daten lückenlos zu sammeln.

Das Herzstück ist schnell in das Armband intergriert. Der Verschluß bietet genug Möglichkeiten, um das Armband bequem am Handgelenk zu befestigen. Auf der Front befindet sich ein kleiner Knopf, mit welchem man die einzelnen Anzeigemodi durchgeschaltet werden.

Folgende Informationen werden dargestellt:
  • Uhrzeit
  • Anzahl der Schritte des Tages
  • Die an diesem Tage verbrannten Kalorien
  • Die Anzahl der aktiven Minuten
Die Daten werden mittels Bluetooth auf das Smartphone übertragen. Dafür ist eine Installation der App Runtastic Me erforderlich. Mittels dieser App haben die einen einfachen Überblick der Daten der vergangenen Tage. Bei dem Datenabgleich wird auch die Uhr gestellt.

Nach der Installation der APP muss man ORBIT in der App anmelden. Der Datenabgleich erfolgt dann in regelmäßigen Abständen automatisch, sobald ORBIT in der Nähe des Smartphones ist.

In der App können die individuellen Ziele für die einzelnen Sektionen festgelegt werden, welche dann zukünftige Tage als Orientierungsgrößen dienen. Ausgehend von diesen Daten bekommen Sie  regelmäßig Informationen an Ihre Smartphone gesandt, in welchen Du über die noch zu absolvierenden Schritte informiert wirst. Orbit selber vibriert, wenn man seine Ziele zu 50% bzw. zu 100% erfüllt hat.
Wenn der Tag zuende ist, kann man an der Uhr den Schlafmodus aktivieren. Dies geschieht, indem man den Knopf auf der Forderseite gedrückt hält. Ein kleines 'Bett'-Symbol signalisiert, dass der Schlafmodus aktiviert ist. In dieser Zeit zeichnet ORBIT das Verhalten während der Nacht auf. Am Ende steht eine Auswertung, welche die Schalfdauer anzeigt, und die Zeiten, in welcher sich der Körper in einer Tiefschlafphase befunden hat. Daraus ermittelt sich eine sogenannte 'Schlafeffizienz'.

Was auch immer dieser Wert aussagt, kann ich nicht beurteilen - ich weiß, wann ich gut geschlafen habe, und wann ich schlecht geschlafen habe.

Der Schlafmodus wird am Morgen beim Aufwachen beendet, indem man den Knopf wieder für ein paar Sekunden gedrückt hält. Eine 'aufgehende Sonne' symbolisiert das Ende der Schlafphase. Ab diesem Zeitpunkt werden dann wieder die Schritte gezählt. Vergisst man, den Schlafmodus zu beenden, wird man bei Zeiten daran erinnert, dass man schon lange schläft.

Mittels der App kann auch eine Weckfunktion aktiviert werden. Orbit vibriert dann zur eingestellten Weckzeit, bis man dies durch einen Druck auf den silbernen Taster beendet.

Vielen Selftrackern wird eine gewisse Ungenauigkeit nachgesagt. Das ist beim Runtastic Orbit sicher nicht anders. Während man geht und das Gerät am Handgelenk trägt, kann man das Display beobachten. Ich stelle fest, dass hier die Schrittzählung in diesen Fällen recht genau ist. Aber ab und an bekommt man das Gefühl, dass in Zeiten, wo man am Schreibtisch sitzt, das Zählwerk weiterläuft. In der Summe kann der Wert am Ende des Tages sicher als falsch angenommen werden. Aber als Referenzwert für Folgetage ist er in jedem Fall zu gebrauchen, denn die Abweichungen sind sicher immer im gleichen Verhältnis. Begreift man den also nicht als absolute Zahl, sondern als Referenzwert, kann man mit ihm arbeiten.

Auch die Ermittlung des Kalorienverbrauchs ist sicher nicht wissenschaftlich hinterlegt. Immerhin soll es einen Einfluss haben, ob man 1000 Schritte in 10 Minuten oder in einer Stunde absolviert. Damit ist auch der Wert der Energieverbrennung als Referenzwert zu gebrauchen, als wissenschaftlich hinterlegbar kann man ihn aber nicht bezeichnen.

Akkulaufzeit

Im Lieferumfang ist ein USB-Ladekabel enthalten, welches auf der anderen Seite einen Anschluss hat, welcher mittels eines Magneten an der Uhr angedockt werden kann. Der Ladevorgang ist nach rund 2 Stunden abgeschlossen. Das Kabel selber ist mit 30cm recht kurz. Auch habe ich noch keine Kontaktmöglichkeit zu Runtastic gefunden, wo man eventuell ein Ersatzkabel kaufen kann. Ist das Kabel weg, ist der Tracker nutzlos.

Die Laufzeit des Akkus beträgt ungefähr 7 Tage. Da die Anzeige nicht permanent beleuchtet ist, wird auch die Akkulaufzeit nicht durch den Umgang mit dem Orbit verlängerbar sein. Ein Teil der Akkusleitung wird für einen Vibrationsalarm benötigt, der den Träger erinnert, dass er schon eine gewisse Zeit inaktiv war. Bewegt man sich regelmäßig, hat man hier sicher 'Einsparpotential', welches aber verschwindend gering sein wird.

Die Uhr hat keine permantente Ladestandsanzeige. Stadtdessen werden Sie von der App über eine Notwendige Ausladung frühzeitig informiert. Ist der Akku fast aufgebraucht, erscheint nach Druck auf den Taster der Uhr ein BatterieSysmbol, welches erneut an die Aufladung erinnert. Da es ein spezielles Kabel ist, habe ich es demzufolge immer zur Hand, ob im Büro oder zuhause.

Auswertung

Während die ganzen aufgezeichneten Aktivitäten der anderen Apps detailliert auf der Internetseite von Runtastic aufbereitet werden, finden die Aktivitäten, die man nur mit Orbit aufzeichnet, auf der Webseite keine Erwähnung. Das ist, wie ich finde, einer der größten Nachteile, welche für mich auch ein KO-Kriterium darstellen würde. Ich gehe jeden Tag von der Arbeit zu Fuß nach Hause. All diese Wege fließen nicht in die Aktivitätsübersichten der WebPage ein. Wenn ich diese mit der App aufzeichnen würde, schon - aber dann bräuchte ich den Tracker nicht. Letztlich ist dieser Weg vom Büro nach Hause nur ein Drittel meines täglichen Pensums - nur kann ich schlecht von morgens bis abends ein Smartphone App laufen lassen, nur um alle Bewegungen aufzuzeichnen.

Die Daten, welche in Runtastic Me verarbeitet werden, geben genug Stoff, um diese in der Webseite einzubauen. Die Zahl der Schritte kann grafisch nach Stunden unterteilt, dargestellt werden. Demnach wäre eine Einflechtung dieser Daten in meine auf der Webseite eingebundenes Bewegungsprofil durchaus möglich.*

Angesichts des Preises finde ich das schon ein Punkt, der in der Zukunft überarbeitet werden könnte. Auch die zwingende Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Smartphones, welche in der Artikelbeschreibung nirgens erwähnt wird, ist ein Manko. Nicht jeder besitzt ein derartiges Gerät und möchte vielleicht doch in den Genuss eines Pedometer kommen.

Fazit

Vergleichen mit anderen Fitnesstrackern ist die Orbit ein preiswertes Model. Die Messwerte sind brauchbar und können mit Sicherheit mit anderen, auch teureren Geräten mithalten. Die Tatsache, dass man viele Apps hat, die sich mit der Erfassung von derartigen Daten beschäftigen, würde viele Optionen für die Auswertungen bieten, die leider nicht genutzt werden. Aber alles in allem ist es ein brauchbarer Tracker, der mich zumindest motiviert, mich mehr zu bewegen. Von daher ist das Ziel erfüllt.

*Anmerkung
Auf Anfrage bei Runtastic ist eine Integration der Orbit-Daten in die webbasierten Auswertungen für die Zukunft vorgesehen (Stand 06.04.2015).